Seit einigen Jahren erfreut sich Bärlauch wieder zunehmender Beliebtheit. Das ist großartig – eignet sich das Lauchgewächs doch hervorragend als Präventionsnahrungsmittel.
Seine langstieligen jungen Blätter werden in der Zeit zwischen März und Mai geerntet und zu verschiedenen kulinarischen Leckereien verwandelt. Aromatisch wie Knoblauch hat Bärlauch einen entscheidenden Vorteil gegenüber seinem duftintensiven Verwandten: Er führt nicht zum störenden unangenehmen Körpergeruch und kann so ohne Rücksicht auf Termine und Treffen verzehrt werden. Das zarte Grün der Bärlauchpflanze kann eine ganze Menge: Es wirkt reinigend und entgiftend und regeneriert bei regelmäßigem Verzehr die Darmflora. Erkrankungen wie Durchfall und Verstopfung können gleichermaßen gelindert werden. Auch auf den Blutdruck und den Cholesterinspiegel hat Bärlauch einen erstaunlich positiven Einfluss. Er beugt Herz-Kreislauferkrankungen vor.
Vorsicht: Schwangere Frauen sollten das schmackhafte Grün bis zur Entbindung vom Speiseplan streichen. Er hat eine austreibende Wirkung und fördert Blutungen. Auch Frauen mit sehr starker Menstruation sollten während ihrer Periode lieber nicht zum Bärlauch greifen, da dieser die Blutungen noch verschlimmert.
Es gibt viele einfache Rezepte . Bärlauch eignet sich als Beigabe in den Salat in Rührei, fast überall als Knoblauchersatz oder wo sonst frische Kräuter beigemengt werden.
Mein Favorit ist ein einfaches 10 Minuten-Menu:
Bärlauchpesto zu Teigwaren, welche aus Hülsenfrüchten hergestellt worden sind, z.B. Gelblinsenspaghetti (Migros) oder Kichererbsenspiralen (Coop)
Pro Person eine grosse Handvoll grob geschnittenen Bärlauch mit einer Prise Salz in 0.5dl Olivenöl pürieren, auf die in 7-9Min. gekochten Linsenspaghetti geben. Dazu passt z.B. ein frischer Blattsalat, der nur mit Zitronensaft, Salz und Olivenöl angerührt ist.
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