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  • AutorenbildAnna

Kochen für Gäste

Ein gästetaugliches Metabolic Balance-Menu. Worauf kommt es an, wenn wir Gäste so richtig liebevoll verwöhnen wollen?

Das Wichtigste ist und bleibt: Zeit und Aufmerksamkeit schenken. Je besser sich ein Gericht vorbereiten lässt, umso mehr Zeit bleibt für die Gemeinschaft.

Ein schönes Ambiente entsteht auch durch einen liebevoll gedeckten Tisch.

Als Deko reicht schon eine Serviette, ein bisschen Efeu, ein paar Blümchen, eine brennende Kerze.



Mir ist es ausserdem wichtig, dem Essen eine persönliche Note zu geben, etwas Überraschendes an Geschmack oder Kombination zu kreieren. Das macht sowohl mir selbst wie auch den Gästen Freude.

Ich erlaube mir oft, im Vorfeld meine Gäste zu fragen, ob sie sich von mir gern etwas Bestimmtes zubereiten lassen wollen, ob sie irgendetwas nicht vertragen oder nicht so gern essen, ob sie Fisch, Fleisch oder Vegetarisch bevorzugen.

Wenn der Entscheid auf Fleisch fällt, wähle ich ein Stück, welches sich gut für eine längere Garzeit eignet. Braten gut mariniert und 2 Stunden im Ofen bei mittlerer Hitze, ein zarteres Stück mit der Niedergarmethode zubereitet, Ossobucchi, welche lange auf niedriger Hitzestufe geschmort werden oder ein würziges ungarisches Gulasch, welches auch 2-3Stunden auf dem Herd vor sich hin köcheln darf eignen sich bestens, um Gäste zu erfreuen.

Beim Fisch wird etwas schwieriger, der sollte «à la minute» zubereitet werden. Lachs lässt sich jedoch auch gut im Ofen auf kleiner Hitze backen, v.a. wenn er auf einem vorgebratenen Gemüsebett liegt.

Die Vegi-Menus lassen sich am frühesten vorbereiten, da die Hülsenfrüchte 8-24 Stunden in Wasser eingelegt werden und manche eine Kochzeit von 20 Minuten bis zu drei Stunden brauchen. Erst dann werden sie zu einem leckeren Gericht weiterverarbeitet.


Am meisten Kreativität fordern die Beilagen. Da sie bei Metabolic Balance nicht aus Stärkeprodukten wie Reis, Kartoffeln, Mais oder Pasta bestehen sondern aus Gemüse, lässt sich gut mit Gewürzen «spielen».

Zwei einfache Variationen von ganz alltäglichem Gemüse möchte ich hier vorstellen:


Gedämpfte Rübli mit frischem Ingwer

Rübli schälen, zerkleinern, Bio-Ingwer waschen, fein reiben.

Butter auf mittlerer Hitze schmelzen, geriebener Ingwer und Karotten unter Rühren leicht anbraten, mit wenig Wasser und Salz bissfest weich werden lassen.

Vor dem Servieren mit frischer Petersilie garnieren.



Blattspinat für 4 Personen

Drei Knoblauchzehen schälen, in 1dl kaltes Olivenöl pressen, zur Seite stellen.

Blattspinat frisch oder gefroren in eine Pfanne geben und gelegentlichem Rühren mit etwas Salz zum Kochen bringen. Vom Herd nehmen, allenfalls überschüssige Flüssigkeit abgiessen, Olivenöl mit dem Knoblauch darüber giessen, warm stellen. Falls der Knoblauch zu intensiv ist, das Öl mit dem Knoblauch erhitzen, bevor der Spinat in die Pfanne kommt.

Diese Beilagen passen zu allen Eiweissprodukten, sind rasch und einfach zuzubereiten und trotzdem nicht langweilig.



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