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  • AutorenbildAnna

Omega 3

Aktualisiert: 8. Feb. 2021




Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren haben lebenswichtige Aufgaben in vielen Stoffwechselprozessen, und sie beeinflussen sich gegenseitig. Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren sind an der Bildung von Hormonen beteiligt, die wiederum an Stoffwechselprozesse beeinflussen, z.B. Blutgerinnung, Bekämpfung entzündlicher Prozesse und Zellerneuerung. Ein Mangel an Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren führt zu Wachstumsstörungen, Hautveränderungen und Infekt-Anfälligkeit.

Der Körper kann sie aber nicht selbst herstellen, also müssen sie von außen zugeführt werden.

Während Omega 6 in allen Speiseölen zur Genüge vorhanden ist, muss man gut aufpassen, wie man zu ausreichend Omega 3 kommt. Denn es ist auch für die Elastizität der Zellwände verantwortlich. Etwas vereinfacht gesagt: Das Omega 6 macht sie steif, das Omega 3 beweglich, so dass die Informationen besser in die Zelle dringen können. Besonders bei den Hirnzellen leuchtet ein, wie wichtig das ist.

Omega3-Fettsäure findet sich in fettem Seefisch wie Thunfisch, Makrele, Lachs oder Hering. In geringeren Mengen findet man sie in wilden Forellen. Wer Fisch nicht mag, dem bleiben zwei pflanzliche Alternativen: Leinöl und Rapsöl. Leinöl ist mit einem Alpha-Linolensäuregehalt von 50% eine der reichsten Quellen für diese wichtige Omega 3-Fettsäure.

Ich empfehle aber auch Fisch Liebhabern, ein gutes Rapsöl für die warme Küche zu verwenden, das anderweitig wertvolle Olivenöl für die kalte Küche. Wer wenig Meerfisch isst, sollte sich besser an den Geschmack von Leinöl gewöhnen. Einen Teelöffel beim Frühstück kann man gut wie «Medizin» einnehmen oder in einen Bestandteil vom Frühstück mischen. Erhitzt sollte es jedoch keinesfalls werden. Einen guten Omega 3 Gehalt hat übrigens auch das feine Baumnussöl, mit welchem manche Speise verfeinert werden kann.

Sowohl Leinöl wie Baumnussöl in kleinen Mengen in dunklen Flaschen kaufen und im Kühlschrank halten. Sie sind nicht lange haltbar, wie leider die meisten wertvollen Nahrungsmittel.

Es lohnt sich, diese wertvollen Fettsäuren in natürlicher Form zu den Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Der Körper kann sie in ihrem natürlichen Zusammenhang am besten aufnehmen.

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