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Süsse Fallen





Traubenzucker? Fruchtzucker? Oder doch lieber künstlicher Zucker oder Stevia?

Zuckeraustauschstoffe- wie sinnvoll sind sie? Helfen sie Gewichtszunahme zu vermeiden?

Diese Frage begegnet mir in den Beratungsgesprächen oft. Viel Geld wird in Werbung investiert, damit sich süsse Getränke und andere Süssigkeiten scheinbar harmlos konsumieren lassen.


Aber:

Fruchtzucker, Traubenzucker, Stevia, synthetischer Zuckerersatz, Honig, Birkenzucker,…egal, was Süsses auf die Zunge kommt, regt die Bauchspeicheldrüse zur Insulinproduktion an. Insulin bewirkt, dass Zucker aus dem Blut in der Leber zu Fett umgewandelt und in den Fettzellen gespeichert wird. Wenn aber der Blutzuckerspiegel sinkt, kommen Hungergefühle auf, was unsere Fantasien zu süssen Leckereien lenkt. Wer kann dann all den Verlockungen widerstehen, die uns an jeder Ecke angeboten werden?



Die gute Nachricht:

Unser Geschmackssinn lässt sich trainieren. Wenn wir eine Zeitlang auf alles Süsse verzichten, erscheinen uns auch Lebensmittel als süss, welche wir früher nicht so empfunden hätten, z.B. Karotten, Pastinaken, Kürbis, aber auch Beeren und allgemein Obst kommt uns viel süsser vor. Auch bei Kaffee und Tee kann man sich den Süssstoff abgewöhnen.

Nach meiner Erfahrung geht es einfacher, ganz auf Zucker und Zuckeraustauschstoffe zu verzichten, als sie nach und nach zu reduzieren.

Der Verzicht wird nebst allfällig erwünschter Gewichtsabnahme bald belohnt durch mehr Energie, Vitalität, eine verbesserte Hautstruktur, weniger Kopfweh und anderen Steigerungen des Wohlbefindens.


Ein persönlicher Ernährungsplan von Metabolic Balance erleichtert einem zusätzlich die Umstellung, weil die Lebensmittel individuell den Bedürfnissen des Körpers optimal angepasst und ausgerechnet sind. So vermeidet man die unangenehmen Hungergefühle. Die 3 Mahlzeiten sind ausgewogen aus natürlichen Nahrungsmitteln zusammengesetzt. Durch ausreichend vollwertige tierische du vegetarische Proteine, welche bei jeder Mahlzeit dabei sind, kommt der Körper leichter zu seinem Wohlgefühl und damit auch zum Idealgewicht.


Zuckerfallen haben viele Gesichter:

Da sind mal die Gummibärchen, Kaugummis, Biscuits, Schoggi und Kuchen, welche einem als erstes einfallen. Süssgetränke, Fruchtsäfte und alkoholische Getränke gehören natürlich auch dazu. Sogar «Cola Zero» und ähnlich als kalorienarm angepriesene Süssgetränke regen durch die Zuckeraustauschstoffe die Insulinproduktion und damit auch die Gewichtszunahme an. Wer aber denkt bei Salzgebäck und Chips an Zuckerfallen? Durch die Verarbeitung der Getreide, Kartoffeln oder Gemüsescheiben werden die Kohlenhydrate quasi «vor-verdaut», d.h. sie können vom Verdauungssystem ganz rasch in Zucker umgewandelt und als Fett in die Fettzellen gestopft werden.



Meine persönlichen Zuckerfallen?

Ja, die gibt’s auch. Das sind Obstsorten wie Datteln, Dörrobst, Trauben, Bananen, Beeren, und was sich saisonal so anbietet. Da bin ich kaum zu bremsen. Und eben: Zucker löst auch da Heisshunger nach mehr aus. Ein Zuviel sehe ich rasch an einer gröberen Hautstruktur, Zellulite, auf der Waage und an Verdauungsproblemen.


Ab und zu über die Stränge schlagen gehört zum Leben. Die Herausforderung liegt darin, wieder zum Alltag, zur «Ordentlichen Kost» zurückzukehren und dann dem Heisshunger aufs Süsse zu widerstehen, bis er sich geschlagen gibt.

Ich wünsche viel Erfolg!

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